Wer kann Teil des REGIOportals werden?

Initiativen und Projekte sowie Kommunen, die zu Regionalentwicklung, Regionalvermarktung und Stärkung der Region arbeiten und einer der folgenden Kategorien zugeordnet werden können:

Regionalinitiative

Institutionalisierte und dauerhafte Aktivitäten auf lokaler oder regionaler Ebene, die eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Akteuren fördern und vorhandene Potenziale – wirtschaftlich, politisch, administrativ, wissenschaftlich und zivilgesellschaftlich – besser nutzen. Wesentliche Tätigkeitsbereiche sind:

• Regionale Zusammenarbeit stärken
  Strukturen schaffen und festigen, die Akteure auf lokaler und regionaler Ebene dauerhaft vernetzen – über Sektorengrenzen hinweg.
• Verbraucherinnen und Verbraucher informieren und sensibilisieren
  Gezielte Öffentlichkeitsarbeit fördert regionales Bewusstsein, steigert die Wertschätzung für Herkunft, Qualität und Zusammenhänge – und stärkt so das Image der Region und ihrer Produkte.
• Nachhaltige Regionalentwicklung gestalten
  Regionalinitiativen tragen aktiv zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung ihrer Region bei – durch nachhaltige Wertschöpfung, Naturschutz und den Erhalt ländlicher Lebensräume.

Regionalvermarktungsinitiative

Koordinierte Aktivitäten zur gemeinsamen Vermarktung regionaler Produkte – häufig unter einer eigenen Marke oder einem Logo, das Herkunft und Qualität sichtbar macht.

Kennzeichnend sind:

• eine klar definierte Region, die als Herkunftsraum nachvollziehbar abgegrenzt ist,
• ein transparentes Kriteriensystem, das die Herkunft sowie regionale Rohstoffe sowie Produkt- und Produktionsqualität absichert,
• ein belastbares Kontrollkonzept, das die Einhaltung der Kriterien regelmäßig überprüft.

Gastronomie-Regionalvermarktungsinitiative

Koordinierte Aktivitäten zur stärkeren Nutzung regionaler Produkte in Gastronomiebetrieben und Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung – mit Fokus auf Transparenz, Herkunft und Qualität.

Kennzeichnend sind:

• Auszeichnung regionaler Zutaten direkt auf der Speisekarte oder am Buffet,
• klare Definition der Herkunftsregion,
• ein nachvollziehbares Kriteriensystem, das die Herkunft, Qualität und Regionalität der eingesetzten Rohstoffe und Speisen absichert,
• ein belastbares Kontrollkonzept, das die Einhaltung der Kriterien regelmäßig überprüft.

REGIOkommune

REGIOkommunen sind Dörfer, Gemeinden, Städte und Landkreise, die sich durch gezieltes Engagement für die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten und Wirtschaftskreisläufe, nachhaltiger Nahversorgung und regionaler Identität auszeichnen. Sie fördern regionale Produkte und Strukturen, vernetzen relevante Akteure aus Land- und Ernährungswirtschaft, Bildung und Verwaltung und setzen auf Kooperation, Verbraucheraufklärung und langfristige Entwicklungsprozesse. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume, zur Sicherung der regionalen Nahversorgung und zum Schaffen gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land.

Definition Duales Modell

„Regionale Netzwerke von Erzeugern, Verarbeitern, Handwerkern, Händlern und Verbrauchern bilden strategische Allianzen und generieren regionale Wertschöpfung innerhalb regionaler Wirtschaftskreisläufe zum gegenseitigen Nutzen aller Beteiligten. Ideelle und wirtschaftliche Gruppierungen arbeiten in der Allianz eng zusammen, um die Öffentlichkeit für die Unterstützung einer nachhaltigen Regionalentwicklung zu gewinnen. Die ideellen Gruppierungen sind Ausdruck eines bürgerschaftlichen Engagements im Sinne des Zieles zur Erhaltung der Lebensgrundlagen in der jeweiligen Region.“ (Bundesverband der Regionalbewegung e.V.)

Zielgruppen auf einen Blick